Workshops

Moderierte Workshops setzen voraus, dass eine vorgegebene komplexe Problemstellung mit Hilfe einer Gruppe von 12 bis 25 Personen gelöst werden soll. Dabei werden innovative Lösungen gesucht.

Um diesen Planungsprozess mit einer Großgruppe leisten zu können, werden Methoden der Moderationstechnik, der Teamarbeit, von Kreativitätstechniken und von Visualisierungstechniken eingesetzt.

Ein Maßnahmenkatalog zur Umsetzung der Planung ist das Ergebnis.

Einzelheiten der Vorgehensweise, der Organisation, der Teammitglieder und der Zeitplanung werden vor Beginn des moderierten Workshops festgelegt. Die Zielsetzung wird ebenfalls vorab festgeschrieben.

Moderierte Workshops können von einem halben Tag bis zu drei aufeinander folgende Tage ablaufen. Bei besonders umfangreichen Themen ist eine Intervallplanung ebenfalls möglich.

Themenschwerpunkte können sein:

– Entwickeln neuer Produkte (Innovationsworkshop)
– Aufbau von Ablauf- oder Netzplänen
– Entwicklung von Datenbanken
– Rationalisierungsprojekte
– betriebsübergreifende Organisationsmassnahmen
– Open Space-Workshops
– Einführung von Electronic Business und Standards
– Einführung IT-Systemen
– Entwicklung von elektronischen Produktkatalogen oder Märkten
– Organisationsentwicklung
– Entwicklung neuer Dienstleistungen
– Entwicklung von förderfähigen Forschungsprojekten
– Aufbau von operativem und strategischem Controlling
– Portfolio-Analysen

Open Space Workshop

Beispielthema eines Open Space Workshops: Veränderungsprozesse konkret gestalten: Fähigkeiten, Talente gezielt erkennen und fördern!

Ablauf

  • Alle Teilnehmer formulieren zu dem Hauptthema ihre eigenen Themen/Anliegen und stellen sich die Problemstellungen gegenseitig vor.
  • Workshops und/oder Arbeitsgruppen werden gegründet, selbst organisiert und in mehreren Runden durchgeführt. Die Ergebisse werden je Gruppe visualisiert.
  • Nach jeder Workshoprunde erfolgen Kurzpräsentationen und die Vorstellung der Ergebnisse.
  • Zwischen einzelnen Arbeitsphasen werden Impulsreferate eingefügt.
  • Alle Ergebnisse fließen ein in einen Markt mit abschließender Themensammlung
  • Abschlussrunde mit Übergabe der Dokumentation sämtlicher Workshop-Ergebnisse auf CD-ROM.

Vorgehensweise: 30 bis 50 Teilnehmer aus unterschiedlichen Unternehmen werden durch Organisatoren und Prozessbegleiter unterstützt.
Impulsreferate beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Erfahrungshorizonten (Wissenschaftler, Praktiker), Dauer: 2 Tage

Warum Open Space Workshops?
Bei oder nach Reorganisationen, Fusionen, Neuausrichtungen und zur Gestaltung von Entwicklungsprozessen bieten Open Space Workshops ein ideales Forum für Fach- und Führungskräfte, sich zu orientieren, zu motivieren und mit ihren Themen in einem kreativen Prozess gemeinsam entscheidend voranzukommen. Je komplexer, branchenübergreifender und konfliktärer die Themen, umso geeigneter sind sie zur Bearbeitung in einem Open Space-Prozess, da hier mehrere Dutzend unterschiedlich denkende und handelnde Teilnehmer konstruktiv und ergebnisorientiert zusammenarbeiten.

Was ist ein Open Space Workshop?
Harrison Owen erlebte 1983 bei einem von ihm detailliert organisierten Symposium, dass die Teilnehmer in den Pausen vor Energie und Austauschbereitschaft sprühten – in bemerkenswertem Kontrast zu ihrem Verhalten in den Workshops, Präsentationen und Plenumsrunden. Sein seitdem kontinuierlich und experimentell entwickeltes Konzept ermöglicht die konstruktive und effektive Nutzung dieser „Pausenenergie“ für den eigentlichen Anlass der Veranstaltung und die eigentlich zu erledigende Arbeit. Ein Open Space (OS) – Workshop ist ebenfalls strukturiert; allerdings ist die Struktur perfekt angepasst an die Bedarfe zur kreativen Arbeit, sodass sie von den Beteiligten kaum wahrgenommen wird. Engagement und (Selbst-) Verantwortung ersetzt Konsumentenhaltung; die Beteiligten lernen voneinander.

Ein OS –Prozess stellt sicher, dass

  • die den Beteiligten wichtigen Themen bearbeitet werden
  • alle Themen von den jeweils qualifiziertesten Beteiligten bearbeitet werden
  • alle wichtigen Ideen, Daten, Fragen und Beschlüsse für die weitergehende Bearbeitung sowie Maßnahmen zur direkten Umsetzung sinnvoller Lösungen dokumentiert werden – abgeschlossen und am Ende des Workshops in den Händen aller Beteiligten.

Die auf einem OS-Workshop erarbeiteten Ergebnisse werden erfahrungsgemäß erheblich schneller umgesetzt oder weiterverarbeitet – es ist möglich, Aufgaben in Tage oder Wochen zu erledigen, die „normalerweise“ Monate oder Jahre in Anspruch genommen hätten.